Auf dem Boden der Tatsachen


Nach dem ganzen Hin und Her wegen dem Schallschutz, haben wir dann auch noch erfahren, dass unser geplantes Budget für die Erdarbeiten bei Weitem nicht ausreichen wird.

Wir hatten die Firma Blohm darum gebeten, uns schon mal einen ungefähren Preis für die Bodenarbeiten zukommen zu lassen, damit wir unsere Finanzierung entsprechend einstellen können. Das die inklusiven Leistungen ausreichen sollte man sich direkt aus dem Kopf schlagen. Ich glaube das ist in der Geschichte des Bauens noch nicht vorgekommen. Aber wie dem auch sei. Der Bauleiter war dann wohl neulich mal auf der Baustelle um sich das Alles schon mal ein wenig anzuschauen.

Laut Bodengutachten müssen wir 50cm Boden austauschen. Das klingt erstmal total schlimm, ist aber eigentlich normal. Der Mutterboden, oder auch Oberboden, ist halt eigentlich nie tragfähig und muss daher gewechselt werden. Wenn man mal drauf achtet, sieht man das bei praktisch jedem neu gebauten Haus.

30cm sind meistens bei Baufirmen inklusive. Einige geben auch einen Kubikmeterzahl an, aber letztendlich läuft es meistens auf das Selbe hinaus. Mehrkosten sind also in jedem Fall zu erwarten.  Bisher hatten wir nach erster grober Schätzung ca. 3000€ eingeplant.

Heute haben wir nun erfahren, dass wir wohl eher so mit dem dreifachen rechnen müssen. Da ist der eine Schreck mit dem Lärmschutz gerade ein wenig verklungen, da kommt direkt der nächste Haken.

So 100% ist die Zahl aber auch noch nicht. Zum einen war die ursprüngliche Schätzung nur für das Haus, und nun sind auch noch Auffahrt und Carport dabei. Und das sind „mal eben“ lockere 130 Quadratmeter zusätzlich. Das Haus hat mit Puffer drum rum ca. 130 Quadratmeter. Und es stellt sich noch die Frage wie hoch das Haus denn am Ende stehen muss um auf Straßenniveau zu sein.

Das Grundstück am 12.04.2016
Das Grundstück am 12.04.2016

Ab wie dem auch sei, die Zahl steht nun erstmal im Raum. Und 5000€ mehr muss man auch erst einmal aufbringen. Jetzt haben wir bei all dem,  noch ein wenig Glück im Unglück. Denn wir haben noch keine Finanzierung unterschrieben.

Das heisst vor allem, dass wir nicht nachfinanzieren müssen, sondern unsere Finanzierung „nur“ umfangreicher wird. Und da ist es dann auf die Gesamtsumme auch nicht mehr soo viel.

Aber schauen wir mal was die Sparkasse dazu sagt. Ich denke dass sollte alles in allem kein Showstopper sein. Aber irgendwie schon ein kräftiger Dämpfer.

Aber wir bleiben dran und lassen uns nicht entmutigen! :-)


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