In der letzten Woche wurde mit der Elektrik begonnen. Das heisst, wir sind als Erstes mit dem Elektriker durch das Haus gegangen und haben festgelegt, wo überall Steckdosen, Schalter und andere Anschlüsse hin sollen.
Wir haben uns recht früh getroffen. Und es war ungünstiger Weise noch ein wenig dunkel. Wir mussten also erstmal mit unseren Telefonen leuchten. Aber das ging schon. Da die, mehr oder weniger, gleiche Firma auch die Sanitär Installation macht, konnten wir das gleich kombinieren.
Einen Raum nach dem Anderen sind wir also durchgegangen und haben neben der Elektrik auch gleich noch fest gelegt, auf welche Höhe die Waschbecken und Klos montiert werden sollen.
Insgesamt hat die Begehung ca. 1,5 Stunden gedauert. Allerdings wussten wir Meistens auch schon, was wir wo haben wollten. Im Detail sind nur noch ein paar Dosen dazu gekommen, aber nur zwei oder drei. :-)
Letzte Woche wurde dann auch mit dem Schlitzen der Wände und dem bohren der Löscher für die Dosen begonnen. Das sind dann doch schon ne ganze Menge Schlitze und Löcher in den Wänden. ;-)

Insgesamt haben wir nun ein wenig über 100 Steckdosen im Haus verteilt. Ich hoffe, dass das erstmal reichen wird. In jedem Raum, bis auf Ankleide, Bad, WC und Flur, gibt es mindestens zwei Cat-7 Ethernet Ports.
Zusätzlich haben wir an jeder Schaltergruppe noch eine Elektronikdose, sollten wir da mal irgendwas einsetzen wollen. Die Dosen für die Rolladentaster sind extra tief, so dass wir dort später entsprechende Aktoren für eine Zentralsteuerung einsetzen können.
Hausautomation
Ich habe es ja eben schon leicht angeschnitten. Das Thema Hausautomatisierung kommt bei der Elektrik natürlich immer wieder auf. Um es gleich vorweg zu nehmen, wir haben kein Bussystem vorgesehen. Alle Schalter und Auslässe sind also klassisch.
Dies hat vor allem den Grund, dass das verbauen einen Bussystem extreme Kosten verursacht. Es ist leider nicht damit getan, einfach mal ein bißchen Klingeldraht überall mit rein zu legen. Eine nachträgliche Installation ist damit nämlich auch nicht unbedingt einfacher. Ich will an dieser Stelle aber gar nicht auf Details eingehen. Denn ehrlich gesagt habe ich mich damit nicht so sehr beschäftigt, weil es für schon aus finanziellen Gründen von Anfang an ausgeschieden ist.
Aber wie ich ja oben auch schon sagte, haben wir ein paar Vorkehrungen getroffen um die spätere Installation von Funksystemen ein wenig zu vereinfachen. Unter allen Schalterkombinationen haben wir eine Elektronikdose. Dort können dann eventuelle Funk-Aktoren eingesetzt werden oder was man sonst so verteilen möchte.
Eine der ersten Dinge, die ich auf jeden Fall machen möchte, ist das automatisieren der Rolläden. Hierfür habe ich auch schon eine Idee. Um diese umzusetzen, haben wir etwas tiefere Dosen für die Schalter setzen lassen. Dann kann dort nämlich ein W-Wave Rolladenschalter zwischen Wippe und Motor gesetzt werden. Aber dazu dann irgendwann mehr, wenn ich das dann auch wirklich umsetze.

2 Antworten zu “Rohbau Elektrik”
Ich würde auch in so Räumen wie der Ankleide eine LAN Dose setzen, damit man da später ggf. einen Access Point, etc. versteckt unterbringen kann. Ich habe das bei uns im Kammerl im ersten Stock leider versäumt und ärgere mich jetzt darüber. Da wäre ein AP jetzt super und vor allem kindersicher untergebracht.
Wir haben an günstigen Stellen im EG und OG, Netzwerkdosen auf 2,20m Höhe. Da kommen dann Ubiquiti UniFi Accesspoints mit Power over Ethernet hin. :-)